Am 28. Februar geht es schon wieder nach Hause. Die Zeit hier in Brasilien ist wirklich schnell vergangen… Weil ich unbeding noch den Nordosten von Brasilien kennen lernen wollte, war ich noch eine Woche in Salvador da Bahia.
Salvador ist die 3. groesste Stadt brasiliens mit ca. 2,9 Mio. Einwohnern. In Salvador kam frueher der groesste Teil der Sklaven an, welche die Portugiesen aus Westafrika verschleppten. Deshalb ist in Salvador heute auch der groesste Bevoelkerungsanteil dunkelhaeutig. Viele Braeuche aus der afrikanischen Kultur haben sich bis heute noch gehalten und es gibt viele Mischreligionen welche an Gott glauben aber gleichzeitig auch afrikanische Gottheiten verehren. Man sagt Salvador hat 365 Kirchen, also fuer jeden Tag eine (in wirklichkeit sind es „nur“ ca. 170). Das historische Zentrum Pelourinho in der Oberstadt (cidade alta) ist durch einen 80m hohen Aufzug mit dem Hafen in der Unterstadt (cidade baixa) verbunden. Da in Salvador auch der Ursprung des Capoeira ist habe ich die Gelegenheit genutzt und 5 Tage Unterricht in der „Associação de Capoeira Mestre Bimba“ genommen. Das hat echt Spass gemacht, war aber auch ganz schoen anstrengend…
Als ich am Mittwoch im „Shopping Barra“ war habe ich zufaellig Johannes (Schulfreund vom WG) getroffen… 😀 Er hat ein Semester in Argetinien studiert und war jetzt noch fuer einen Sprachkurs in Salvador um Portugiesisch zu lernen. Am Abend sind wir dann zusammen weg und haben den Carnaval eingelaeutet!
In Salvador gibt es den groessten Strassencarneval der Welt! 2 1/2 Tage davon konnte ich noch mitnehmen 🙂 Im historischen Pelourinho ist der Carneval aehnlich wie man ihn bei uns kennt. Es ziehen verschiedene Trommelgruppen beigleitet von einigen Blaesern durch die Gassen. Dahinter jeweils eine Riesige Menschenmasse die tanzt und mitsingt. In der Avenida welche am Strand entlang vorbei am Farol da Barra (Leuchtturm) fuehrt sieht das alles ganz anders aus. Dort ziehen 6 Tage und Naechte die sogenannten Trio Elétricos durch die Strassen. Das sind gewaltige Trucks auf denen eine Komplette Band inklusive PA- und Lichtanlage untergebracht ist. Begleitet wird so ein Band Truck von einem Truck mit Toiletten, Bar, Medical Service und Tanzflaeche fuer die Leute. Das ganze ist mit einer dicken Seil umkreist und nennt sich dann Bloco. Um in so einen Bloco eines Trio Elétricos hinein zu kommen muss man sich ein T-Shirt kaufen, dass ca. 200 – 800 R$ (70 – 300 EUR) kostet. An der Strasse entlang sind Party-Tribuenen aufgebaut. Dort kommt man etwas guenstiger rein. Wem das auch noch zu teuer ist ( mir z.B. 😉 ) feiert halt auf der Strasse am Rand oder zwischen den Trios als sogenanntes „Pipoca“ (Popkorn). Fotos von den Trios habe ich leider keine gemacht. Das war mir zu heiss, die Kamera mit in die Menschenmasse zu nehmen. Hier habe ich ein paar Links von Trio Elétricos:
Carnaval de Salvador
O blog das Micaretas e Carnavais!
Trio Elétrico
O PAÍS DOS CARNAVAIS
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Kategorie So, hab mir jetzt mal wieder Zeit genommen etwas in den Blog zu schreiben. Zur Zeit bin ich gerade dabei meinen Bericht ueber mein Praktikum hier zu schreiben. Das macht leider nicht so viel Spass wie die Arbeit, die ich bisher gemacht habe…
Vor zwei Wochen war ich mit Tiago uebers Wochenende in São Bento do Sul bei seinen Eltern. São Bento ist eine „kleine“ (70.000 Einwohner) Stadt in Santa Catarina, ca. 1,5 Std. suedlich von Curitiba. am Freitagabend und Samstag habe ich die Stadt kennengelernt. Am Sonntag sind wir dann nach Joinville (die groesste Stadt in Santa Catarina) gefahren. Die Stadt gilt als eines der Zentren der deutschen Kolonisation in Santa Catarina.
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- os pais do Tiago
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- igreja em São Bento do Sul
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- placa de uma loja
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- Serra Dona Francisca
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- uma cigarra
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- na floresta
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- um parte de Joinville
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- Rua das Palmeiras
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- Museu da Imigração e Colonização de Joinville
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