São Paulo

Am Wochenende war ich zu Besuch bei Christiane und Jürgen in São Paulo. Dort haben die beiden mit mit eine super Tour ( „São Paulo kennenlernen in 2 1/2 Tagen“ 😉 ) gemacht. Am Freitag bin ich mit dem Bus von Curitiba nach São Paulo gefahren und am Montagmorgen wieder zurück. Der Bus braucht gute 6 Stunden für eine Fahrt. Busfahren ist hier relativ günstig, denn in Brasilien gibt es fast keine Züge. Es war echt schön mal die Landschaft anzuschauen, denn bisher war ich ja nur in der Stadt.

Am Samstag waren wir in auf der Terraço Itália, dass ist eine Aussichtsterrasse auf einem 168m hohen Hochhaus. Die Aussicht von dort ist einfach gigantisch… Häuser wohin das Auge reicht! Danach sind wir dann ins Instituto Butantan. Das ist ein Seruminstitut welches weltweit bekannt ist für seine Schlangenforschung. Dort kann man alle möglichen Schlangen begutachten. Am späten Nachmittag waren wir Churrasco essen. Das ist die brasilianische Art zu grillen. Die Kellner kommen direkt dem frisch gegrillten Fleisch am Spiess an den Tisch und man kann sich aussuchen welches Stück Fleisch man abgeschnittan haben möchte. Natürlich gibt es allerlei verschiedene Fleischsorten. Eine besser als die andere. Dazu gibt es noch ein super Büfet. Daran könnte ich mich echt gewöhnen! 🙂

Am Sonntag haben wir den Ursprungsort von São Paulo besichtigt. Eine Kirche die ein Pfarrer einst auf einem Hügel errichtet hat. São Paulo ist echt eine gigantische und faszinierende Stadt. Wenn man sich im Stadtzentrum aufhällt denkt man garnicht, dass die Stadt so gigantisch ist und über 20 Mio. Einwohner hat.

Vielen Dank nochmal an Christiane und Jürgen für das schöne Wochenende!

Samba

Am Mittwochabend war ich im Wonka. Das ist eine Bar im Zentrum von Curitiba. Mittwochs ist dort immer Samba angesagt. Die Band war echt spitze und der Samba natuerlich vom feinsten! So wie hier getanzt wird ist einfach unvorstellbar. Davon koennen wir nicht einmal traeumen…

Wonka Bar no Centro de Curitiba

Wonka Bar no Centro de Curitiba

Wonka Bar no Centro de Curitiba

Wonka Bar no Centro de Curitiba

Wonka Bar no Centro de Curitiba

Wonka Bar no Centro de Curitiba

a festa

Letzte Woche haben mich die Franzosen aus dem Portugiesischkurs auf eine Party (festa) eingeladen. Es war eine private Party in einem Apartment. Als ich dann am Samstagabend auf die Party kam, waren neben den Brasilianern, Franzosen, Mexikanern und einer Spanierin auch noch zwei Studenten aus Konstanz dort. Einer davon kommt aus Donaueschingen! Jetzt trifft man also neben Wangemern in New York auch Donaueschinger in Curitiba…

Die Party war ganz lustig und dazu noch lehrreich. Denn jetzt weiss ich endlich wie man auf Partys am besten Caipirinhas macht, ohne sie einzeln zuzubereiten! 🙂

o tubo

Es wird gesagt dass es in Curitiba das einzige funktionierende Bussystem in Brasilien gibt. Bisher bin ich auch ganz zufrieden damit. Ich habe zwar noch keinen Busfahrplan gesehen, aber es kommt immer ein Bus wenn man einen braucht. Länger wie 5-10 Minuten muss man eigentlich nie warten.

Die Bushaltestellen der schnellen Busse sehen aus wie Röhren. Deshalb werden sie „Tubos“ genannt. Die Busse sind Gelenkbusse mit 2(!) Gelenken – sie sind also ganz schön lang! In der Mitte der Fahrbahn gibt es zwei extra Spuren, welche nur von Bussen, Krankenwagen und Polizei genutzt werden dürfen. Damit die Busse so schnell unterwegs sind fahren die Busfahrer auch entsprechend!!! Es kommt schon mal vor, dass ein Krankenwagen von einem Bus überholt wird! Dieser Fahrstil ist aber normal hier und es beschwert sich deshalb auch niemand. Da ist eben Festhalten angesagt!

Bushaltestelle in Curitiba

Bushaltestelle in Curitiba

Praça do Japão

Rechtzeitig zum Wochenende ist das Wetter in Curitiba wieder schlechter geworden! 🙁 Am Samstag hat es hier fast nur geregnet. Deshalb gibts vom Samstag auch nichts erwähnenswertes. Am Sonntagmorgen hat sich das Wetter dann aber zum Glück schlagartig geändert. Die Sonne kam raus und es war ein richtig schöner Frühlingstag!

Nach dem Frühstück (um ca. 12 Uhr) bin ich ins Centro auf den historischen Markt „Largo da Ordem“ der jeden Sonntag stattfindet. Dort habe ich zu Mittag gegessen und bin danach zum „Praça do Japão“ gelaufen. Das ist ein kleiner Japanischer Park an dem ich jeden Tag mit dem Bus vorbeifahre wenn ich zur UTFPR gehe. Trotz dass der Park umringt ist von Hochhäusern, ist es dort echt gemütlich.

Kleiner Japanischer Garten mitten in Curitiba.

Kleiner Japanischer Garten mitten in Curitiba.

Kleiner Japanischer Garten mitten in Curitiba.

lugar de trabalho

Damit niemand auf die Idee kommt ich sei hier nur um Urlaub zu machen, habe ich hier mal ein paar Bilder von meinem Arbeitsplatz und von der UTFPR. 😉 Ich bin natürlich ausschliesslich zum arbeiten in Brasilien…
Wie man sehen kann sind in unserem Labor sehr viele Arbeitsplätze auf sehr wenig Raum. Prof. Humberto hat kein eigenes Büro. Er ist im gleichen Labor und hat genausoviel Platz wie ein Student. Dass hier alles so komprimiert ist macht aber überhaupt nichts. Die Arbeitsatmosphäre im Labor ist echt super und es zeigt auch dass man mit etwas einfacheren Mitteln sehr effektiv und gut arbeiten kann.

Mein Arbeitsplatz im Labor von Prof. Humberto

Das Labor von Prof. Humberto

Das Labor von Prof. Humberto

Haupteingang der UTFPR

Haupteingang der UTFPR

UTFPR

fim-de-semana

Das erste Wochenende hier habe ich genutzt um Curitiba etwas besser kennen zu lernen. Am Samstag war das Wetter leider nicht so gut. Es hat etwas geregnet und war sehr windig und kalt. Am Sonntag war es dafür aber umso schöner.
Ich habe mir am Samstag den Botanischen Garten angeschaut. Am Sonntag war ich im Centro (Altstadt), wo gerade Feira (Markt) war. Dort habe ich Kokosmilch direkt mit dem Röhrchen aus einer noch grünen Kokosnuß getrunken. Schmeckt ganz anders als die Kokosmilch die man bei uns kennt.

Botanischer Garten in Curitiba

Botanischer Garten in Curitiba

Sicht aus dem Botanischen Garten

Im Gewächshaus vom Botanischen Garten in Curitiba

Im Gewächshaus vom Botanischen Garten in Curitiba

Botanischer Garten in Curitiba

Altstadt von Curitiba

Universität Curitiba

Markt in der Altstadt

Frische Kokosmilch

Frische Kokosmilch

Altstadt von Curitiba

a primeira Caipirinha

Am Donnerstagabend bin ich mit Gustavo im Centro von Curitiba in die Bar „Empório São Francisco“ gegangen. Dort habe ich dann das brasilianische Bier probiert (das läuft runter wie Wasser!!!) und später meinen ersten Caipirinha in Brasilien getrunken. Das Bier ist zwar nicht so stark wie bei uns, aber es schmeckt sehr gut. Dafür sind die Caipirinhas aber umso stärker!!! Das ist ziemlich gefährlich, musste ich feststellen, denn die Caipis schmecken traumhaft…
Die Musik im São Francisco war die Krönung des Abends! Die erste Band spielte Samba und Música Latino-americana. Genau mein Geschmack! Soetwas habe ich in Deutschland noch nirgends live gehört.

Mein erster Caipirinha in Brasilien

Die 2. Band des Abends

Die 2. Band des Abends

Die Leute

Ankunft in Curitiba

Nach über 16 Stunden Reisezeit bin ich heute gut in Curitiba angekommen. In Sao Paulo musste ich mein Gepäck zwar selbst umchecken, aber es hat alles ohne Probleme hingehauen. Ich bin übrigens mit dem längsten Flugzeug der Welt geflogen, dem Airbus A340.
Am Flughafen in Curitiba bin ich dann auch schon von Gustavo, einem Doktorand von der UTFPR empfangen worden. Er hat am Ausgang mit einem „FELIX-Schild“ auf mich gewartet 🙂
Er hat mich zu meiner Unterkunft gebracht und mir dann die UTFPR und Umgebung gezeigt.
Ich muss sagen hier sind wirklich alle Leute super freundlich und sehr offen!
Morgen wird mich dann mein erster Arbeitstag im Labor von Prof. Humberto erwarten…

Gustavo im Labor